Wasser-Sport-Club Rheintreue Rheinsheim e.V.

Vorschau:


14.10. Beginn Techniktraining im Hallenbad

15.10. Beginn Mittwochswandern

15.10. Beginn Krafttraining im Bootshaus

18.10. Arbeitseinsatz rund ums Bootshaus

19.10. WSC Abpaddeln

24.10. Freitagsversammlung

24.10. Kürbisschnitzen der Jugend im Bootshaus

25.10. bis 01.11. Herbstfahrt an die Ardèche

07.11. Freitagsversammlung

08.11. Nordic Walking – Theorie und Technik

14.11. Jahreshauptversammlung des WSC

16.11. Martinsfahrt des Kanukreis Bruchsal

20.11. Erstellen des Programms für 2026

21.11. Freitagsversammlung

28.11. bis 30.11. Ski Wochenende in Sölden

Regelmäßige Termine:


  • Montags:
    Montagssport in der Sporthalle Rheinsheim
    - Jugend: 17:00 - 18:00 Uhr
    - Erwachsene: 19:00 - 20:00 Uhr

  • Dienstags:
    - Ab dem 14.10. Training im Hallenbad

  • Mittwochs:
    - Am 15.10. starten die "Mittwochswanderer"
    - Krafttraining im Bootshaus

  • Freitags:
    - Jugendtraining auf dem Wasser
    - Versammlung im Bootshaus (14-tägig, ungerade KW's)



Pfandflaschenaktion auf dem Altrhein – Gemeinsam für saubere Gewässer und die Vereinskasse

Beim WSC wird regelmäßig auf dem Lingenfelder Altrhein gepaddelt – unsere "Hausstrecke" wird jeden Mittwoch befahren, und viele Vereinsmitglieder nutzen sie auch an anderen Tagen.

Vor einigen Wochen kam von Jürgen "Hank" Baumann der Vorschlag, während unserer Ausfahrten Pfandflaschen aus dem Wasser oder vom Ufer einzusammeln. Dafür wurde im Bootshaus ein Sammelsack aufgestellt – und die Idee wurde direkt in die Tat umgesetzt.

Der Sack füllte sich stetig, und nun wurde er zum ersten Mal von Jürgen geleert. Das erfreuliche Ergebnis: Weniger Müll in unseren Gewässern – und 50 € für die Vereinskasse!

Ein herzliches Dankeschön an alle, die fleißig mit gesammelt haben – und ein besonderer Dank an Jürgen für die Organisation dieser sinnvollen Aktion!


Wanderwochenende auf der Hornisgrinde

Am letzten Septemberwochenende stand Wandern im WSC-Programm: Hornisgrinde mit Basislager Bergwachthütte. Die Hornisgrinde ist mit 1164,4 m der höchste Berg im Nordschwarzwald; mit einem Hochmoor, tollen Wanderstrecken und vielen schönen Ausblicken.

Am Freitagmittag machten wir uns auf den Weg, Treffpunkt war der Mummelsee-Parkplatz an der Schwarzwaldhochstraße. Von dort ging es dann "auf den Berg" und es war erst einmal schleppen angesagt: Gepäck und Verpflegung mussten zur Hütte gebracht werden. Das Wetter war eher durchwachsen und es fing schon bald an zu dämmern, so dass wir uns auf der Hütte "einmummelten": Kachelofen, etwas für den Magen und ein Gläschen Wein.

Am nächsten Morgen hat sich das Wetter gebessert. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten sich Ursula, Wolfgang und Uwe auf den Weg, Werner hütete die Hütte und das Feuer. Wir hatten uns eine Rundtour zur Darmstädter Hütte vorgenommen. Von der Hornisgrinde führt die Strecke zum Seibelseckle und weiter östlich am Schwarzkopf und Geisskopf entlang zur Darmstädter Hütte. Nach einer Pause in der Gaststube der Hütte waren wir gestärkt für den Rückweg. Der Weg führte uns entlang der Westflanke des Geisskopf und Schwarzkopf mit Blick Richtung Rheintal. Die Schlussetappe kostet noch einmal einige Schweißtropfen bis wir vom Mummelsee wieder an der Bergwachthütte ankamen.

Eine warme Hütte und eine Tasse Kaffee entschädigten dafür. Später machte sich Uwe ans Abendessen und bald konnten wir die verbrauchten "Bergkalorien" wieder auffüllen.

Am nächsten Morgen war es zunächst neblig, aber die Wind und Sonne vertrieben die Schwaden. Nach dem Frühstück machten sich Wolfgang und Uwe noch einmal auf den Weg zu einer Ochsenstall-Runde, Ursula und Werner nahmen die Gipfelrunde.

Ein schönes Wochenende mit uriger Unterkunft und schönen Wanderungen.


Photovoltaik für das WSC-Bootshaus

Schon länger hatten wir im WSC-Vorstand das Thema einer Photovoltaikanlage für unser Bootshaus auf dem Schirm und immer wieder einmal diskutiert und abgewogen, ob das eine sinnvolle Investition wäre. Die möglichen technischen Alternativen schienen uns aber bis dato wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Mit einer recht neuen Ausprägung, einer Kleinanlage mit Speicher, hat sich das nun geändert. Die Entscheidung eine solche Anlage für das Bootshaus zu beschaffen war in der Vorstandssitzung im Juni schnell getroffen. Alles weitere ging dann schnell: Angebote einholen, Auftrag erteilen, Installation und Inbetriebnahme im August.

Die Anlage ist für den Stromeigenverbrauch im WSC-Bootshaus konzipiert. Das hat zwei Effekte: erstens sinkt unsere Stromrechnung für das Bootshaus und zweites tun wir durch die Nutzung erneuerbarer Energie etwas fürs Klima. Also wirklich einmal Win-Win.

Das Ganze war natürlich nicht umsonst. Aber auch hier gibt es gute Nachrichten: für die PV-Anlage für unser Bootshaus gab es großzügige Spenden. Herzlichen Dank an alle privaten Spender sowie an die Volksbank Kraichgau und die Sparkasse Karlsruhe für die finanzielle Unterstützung unseres Projektes.


Geburtstagsgrüße

Der WSC Rheintreue Rheinsheim wünscht seinem Mitglied Bernhard Behr am 07.10. alles Gute zum 70. Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch !


Nachlese zur Rheinfahrt von Iffezheim nach Rheinsheim

Zum Ende des Paddeljahres stand traditionell die Tour von Plittersdorf nach Rheinsheim auf dem Programm. Acht Paddler hatten sich dafür angemeldet. Kurzentschlossen wurde der Startpunkt jedoch verlegt, sodass wir an der Staustufe Iffezheim ins Wasser gingen.

Zu Beginn lag noch leichter Nebel über dem Rhein, der sich aber bald verzog. Dafür hatten wir immer wieder mit Gegenwind zu kämpfen. Unsere gute Laune ließ sich davon jedoch nicht trüben. 

Nach einer gemütlichen Einkehr an der Fähre in Leimersheim paddelten wir gestärkt weiter und erreichten schließlich wohlbehalten unseren Heimathafen in Rheinsheim.


Der WSC beim Rhosemer Herbscht

Am vergangenen Wochenende fand wieder der Rhosemer Herbscht statt – und wie in den Jahren zuvor war auch der WSC mit seinem Flammkuchenstand und dem Bierrondell mit dabei.

Der Samstag zeigte sich von seiner besten Seite: bei herrlichem Wetter zog es viele Besucher rund um den Rhosemer Dom, wo die Ortsvereine ihre kulinarischen Spezialitäten anboten und der Bauernmarkt mit einem bunten Angebot lockte. Am Sonntag wurde es zwar regnerisch, doch der guten Stimmung tat das keinen Abbruch – insgesamt war es ein rundum gelungenes Wochenende.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Besucher und natürlich an unsere fleißigen Helferinnen und Helfer: ob beim Auf- und Abbau, am Flammkuchenstand oder am Bierrondell – euer Einsatz hat gezeigt, wie toll das Miteinander im Verein funktioniert. Es hat richtig Spaß gemacht!


Bodensee Kanufreizeit

Die diesjährige WSC-Kanufreizeit vom 01.09. bis 06.09.2025 führte uns mit 15 Teilnehmern wieder an den Bodensee. Ausgangspunkt und Treffpunkt war das Naturfreundehaus bei Markelfingen. Der Zeltplatz bot die besten Voraussetzungen für eine schöne Kanuwoche. Wir waren für uns allein, direkt am See gelegen und die Sanitären Einrichtungen und Spülräume waren direkt bei unserem Platz gelegen. Neben unseren Zelten befand sich noch ein leerstehendes Festzelt, das uns noch gute Dienste erweisen sollte.

Nach dem Aufbau der Zelte und der Kücheneinrichtung ging es gleich in die Boote. Das Wetter war perfekt für eine erste Ausfahrt. Wir paddelten über Radolfzell nach Moos, wo wir im Jachthafen eine kleine Erfrischungspause einlegten. Danach ging es wieder zurück zu unserem Zeltplatz. Der Himmel zog sich langsam zu und es fing an leicht zu regnen. Kurzerhand legten wir unsere nasse Paddelausrüstung im Festzelt zum Trocknen aus. Ideal!!

Nun ging es gemeinsam an die Vorbereitung des Abendessens. Dieter hatte alles gut organisiert und zahlreiche helfenden Hände sorgten für eine schnelle Zubereitung. Bei einem Glas Rotwein ließen wir den Abend ausklingen und alle gingen zufrieden ins "Bett".

Entengeschnatter weckte uns am nächsten Morgen auf. Beim Frühstück strahlte die Sonne und der See lag ganz ruhig vor uns. Traumhafte Kulisse. Perfekt, die Frühstücksbrötchen lieferte uns die Gaststätte des Naturfreundehauses.

Jeder packte seine Paddelsachen zusammen und wir fuhren mit dem Bus und zwei PKW zum Ausgangspunkt unserer nächsten Tour, den Jachthafen in Konstanz. Schnell ging es in die Boote, denn wir hatten eine Strecke von 28 km vor uns. Wir starteten bei Rheinkilometer 0 und fuhren auf dem Rhein durch Konstanz mit herrlicher Kulisse dem Wollmatinger Ried entgegen. Ein wunder-schönes Nuturreservat mit unglaublich vielen Vogelarten. Vorbei an der Insel Reichenau ging die Fahrt weiter auf dem Untersee dem kleinen Städtchen Berlingen auf der Schweizer Seeseite entgegen. Dort angekommen machten wir eine kleine Vesperpause.

Michael trennte sich nun von der Gruppe und paddelte auf dem Hochrhein alleine zu-nächst bis nach Schaffhausen. Er wollte den Rhein bis Schwörstadt befahren. Die restliche Gruppe machte sich bei nun böigem Wind und starken Wellen auf dem Weg zum Zeltplatz. Für einige war das eine richtige Herausforderung gegen die Wellen zu paddeln. Am Ende sind aber alle gut angekommen.

Beim gemeinsamen Abendessen verspeisten wir Uwes sehr leckere Couscous Pfanne mit Hähnchenteilen. Da-nach gab es in geselliger Runde viel zu erzählen und alle waren mit dem Tag zufrieden.

Auf zur Rundfahrt um die Insel Reichenau hieß es dann am Mittwochmorgen. Wir starteten vom Zeltplatz mit unseren Booten bei strahlendem Sonnenschein. Unsere Boote glitten ruhig der Insel entgegen, die wir nach 3,5 km erreichten. Dort paddelten wir immer am linken Ufer entlang. Es gab viel zu sehen. Schöne Häuser mit prächtigen Gärten, naturbelassen Uferbereiche, Wasservögel. Einfach zum Genießen. Recht bald hatten wir die Durchfahrt erreicht, die den Gnadensee mit dem unteren Bodensee verbindet. Die Durchfahrt unter der Brücke, der einzigen Verbindungsstraße zur Insel Reichenau, ist immer wieder ein Erlebnis. Wir biegen rechts ab und paddeln jetzt dem Insel-Campingplatz entgegen. Der Wind frischte wieder auf und wir waren froh dort eine Pause einlegen zu können. Frisch gestärkt setzten wir bei nun herrlichem Sonnen-schein und 25 Grad die Boote ins Wasser. Nächstes Ziel ist die Eisdiele "Schuhmacher" in Allensbach ca. 3km nord-östlich von der Insel Reichenau gelegen. Kurzweilig war die Fahrt und der Ausstieg in Allensbach bald erreicht. Jeder labte sich nun an seinem verdienten leckeren Eis und genoss die Sonne an der herrlichen Promenade von Allensbach. Bei spiegelglatter See paddelten wir dem Ufer entlang Richtung Markelfingen. Auch hier lagen wie auf einer Perlenschnur aufgereiht prächtige Villen und Gärten vor unseren Augen. Glasklares Wasser und zahlreiche Schilfgürtel waren faszinierend anzuschauen und sorgten so für eine interessante Fahrt.

Dieter bereitete derweil mit seinem Küchenteam das Abendessen vor. Es gab heute eine Paella mit Meeresfrüchten. Dazu ein Glas Rosé-wein bei herrlichem Seeblick und Abendröte. Was gibt es Schöneres. Alle waren rundherum zufrieden.

Nach einer trockenen Nacht wurden wir mit Sonnenstrahlen geweckt. Der Kaffee duftete und frische Brötchen warteten schon auf seine Abnehmer.

Heute stand die Fahrt auf dem Hochrhein von Gaienhofen bis zum Klostergut Paradies an. Zunächst erfolgte der Bootstransfer zum Jachthafen Gaienhofen. Dort setzten wir mit unseren Booten ein und paddelten Stein am Rhein entgegen. Schon bald erblickte man die Burg Hohenklingen und die malerische Kulisse der Altstadt mit den bemalten Häuserfassaden, Fachwerkhäusern und Erker säumten das Flussufer. Ein besonderes Erlebnis dort zu paddeln.

Ab Stein am Rhein wird der Flusslauf nun immer enger und die Strömungsgeschwindigkeit nimmt erheblich zu. Sanfte Hügel und naturbelassene Ufer säumen nun den glasklaren Fluss und es ist eine wirkliche Freude darauf zu paddeln. Die ganze Gruppe genießt sichtlich diese Momente. An einem idyllischem Ufer machten wir eine kurze Rast und paddelten dann bis zu unserem Ausstieg in Schlatt Paradies. 28 km waren geschafft.

Dieter erwartete uns dort zum Rücktransfer zum Zeltplatz. Schnell waren die Boote beladen und wir machten uns, mit weiblichem "Schmuggelgut" im Kofferraum beladen, auf den Rückweg.

Kaum waren wir auf dem Zeltplatz angekommen, zogen dunkle Wolken auf und es fing an zu regnen. Uwe verzauberte uns mit einer Schlemmerpfanne und kurzerhand wurde der Abendtisch ins angrenzenden Festzelt verlegt. Dort war es trocken und gemütlich, so dass wir das Essen genießen konnten. Janas finnischer Lakritz Likör "Salmiakki" wurde verkostet und fand allseits Anklang. Es herrschte eine ausgelassenen Stimmung, es wurde viel gelacht und so mancher ging zur späteren Stunde leicht beschwingt durch den Regen in sein feuchtes Zelt zurück.

Es regnete die ganze Nacht und die Regentropfen trommelten uns in den Schlaf.

Am nächsten Morgen war es immer noch regnerisch und feucht. Der frisch gebrühte Kaffee wärmte uns aber und zusehends riss die Wolkendecke auf. Gegen 11:00 Uhr hörte es auf zu regnen und starteten mit unseren Booten vom Zeltplatz aus über den See nach Gaienhofen. Nach-dem wir die Landspitze Horn umrundet hatten, blies uns ein strammer Wind entgegen, so dass wir ganz ordentlich am Paddel zu ziehen hatten. Die Sonne kam wieder zum Vorschein und als wir nach knapp 2 Stunden unser Ziel die Gaststätte "Heimathafen" beim Yachtclub Gaienhofen erreichten, konnten wir einen Kaffee oder einen Aperol in der Sonne genießen. Mit leichtem Rückenwind und Wellenschub paddelten wir dem Zeltplatz entgegen und erreichten bei strahlendem Sonnenschein unseren Ausgangspunkt. Die wärmenden Sonnenstrahlen wurden genutzt, um die feuchten Paddelklamotten zu trocknen, den morgen war ja Abreisetag.

Für die Vorbereitung des Abendessens gab es viel zu schnippeln. Zahlreiche Helfer sorgten für heftigen Be-trieb am Küchentisch und alles ging leicht von der Hand. Dieter hatte große Freude daran. Bald war die Kartoffelpfanne fertig zubereitet und wir genossen das letzte Abendessen mit herrlichem Seeblick und Sonnenschein. Nach dem Essen zog es alle an die Uferböschung, denn ein herrlicher Sonnenuntergang hatte uns alle in seinen Bann gezogen. Einen schöneren Abschluss hätte man sich nicht wünschen können.

Mit Einzug der Dunkelheit erhellte eine bunte Lichter-kette unseren Platz und animierte einige zur einer ungeplanten Nachtfahrt. Ein ganz besonderer Moment und ein ganz besonderer Abschluss dieser herrlichen Kanufreizeit am Bodensee.

Am nächsten Morgen herrschte bald Aufbruchstimmung. Nach einem letzten Frühstück ging es an den Abbau der Zelte und verstauen des Gepäcks. Alle halfen tatkräftig mit, so dass um 10:30 die Rückfahrt starten könnte.

Michael hatte sich inzwischen gemeldet und berichtet, dass er bis Schwörstadt 140 km gepaddelt ist und ihn dort abholen können. Also ging die Fahrt erst mal Richtung Basel. Nach ca. 2 Stunden haben wir Michael erreicht, sein Gepäck und Boot schnell verladen und weiter ging die Fahrt Richtung Heimat.

Eine kurzweilige, harmonische Woche mit viel Wetter-glück ging zu Ende. Insgesamt sind wir 1800 km gepaddelt.

Besonderer Dank gilt Dieter für die hervorragende Organisation und Platzwahl, Dank gilt unseren beiden "Köchen" Uwe und Dieter für die ausgezeichnete Verpflegung. Dank gilt aber auch der ganzen Gruppe für den tollen Teamgeist.


Ski-Wochenende in Sölden vom 28. – 30. November 2025

Sölden, eines der bekanntesten Ski-; Snowboardzentren in den Alpen, mit Österreichs Dreitausender-Gipfeln, lässt alle Skifahrerherzen höherschlagen.

Im vergangenen Jahr haben wir ein tolles Wochenende in Sölden verbracht. Es passte einfach alles. Fahrt, Wetter, Schneeverhältnisse, Unterkunft, Essen alles toll. Das hoffen wir uns auch für 2025. 

Wer dabei sein möchte (auch Nicht-Mitglieder des WSC sind willkommen) kann sich bei unserem Skiwart Dieter Bauer anmelden (EMail: ski@kanu-wsc.de).


Wanderfahrt auf der unteren Ill  

Die untere Ill sind wir seit sechs Jahren nicht mehr gefahren. Nun war es wieder so weit. 

Wir starteten unsere Fahrt an der Einstiegsstelle der Kehler Paddlergilde KPG auf deutscher Seite und fuhren über den Rhein in Richtung Straßburg. Die gute Einsetzstelle, die wir 2019 nutzen konnten, war leider komplett zugewachsen, kein Durchkommen möglich. Doch auf dem Vereinsgelände der Kehler Paddler gab es einen wunderschönen Steg in Sichtweite. 

Kurz entschlossen rief Wolfgang Straub die am abgeschlossenen Vereinstor ausgewiesene Telefonnummer an und fragte einen Kehler Paddler, ob er so freundlich sei uns auf dem Steg einsteigen zu lassen.

Nach wenigen Minuten kam Wolf Bresch, der Autor des Buches "Flussperlen am Oberrhein" und Ehrenvorsitzender der Kehler Paddler persönlich vorbei und lies uns Einlass. Welch eine Ehre ! Nochmals vielen Dank dafür.

So war der Einstieg ein Kinderspiel – ganz im Gegensatz dazu, was uns nach wenigen Kilometern auf dem Rhein an der französischen Seite erwartete. Felsiger Ausstieg im Hafenbecken und eine anstrengende ca. 700 m lange Umtragung. Echtes Kanuwandern halt!

Der schwierigste Teil war nun geschafft und so ging es endlich an den Sehenswürdigkeiten vorbei. Dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und dem Europaparlament von Straßburg. Eine eindrucksvolle Kulisse.  Danach nochmals kurz umtragen (wir waren ja schon geübt) und schon waren wir endlich auf der Unteren Ill - inzwischen war es halb Zwei.

Wie gewohnt floss die Ill mit leichter Strömung, die das Paddeln sehr angenehm machte. Nach ca. 19 km legten wir in La Wantzenau eine längere Vesperpause an einem idyllischen Rastplatz ein. Dort wartete der Eismann noch auf uns. 

Die Strömung wurde nun zunehmend schneller, so dass wir zeitweise mit einer Geschwindigkeit von über 10 km/h fahren konnten. Hinter der Staustufe in Gambsheim ging es auf den Rhein und wir fuhren weiter in den Petersee auf deutscher Seite. Der Ausstieg war bei der DJK Sasbach-Freistett nach insgesamt 33 km. 


Eine Woche auf der oberen Elbe

Acht Kanusportler des WSC Rheinsheim befuhren vom 03. bis zum 10.August die obere Elbe.

Diesmal entschieden wir uns nicht für eine reine Gepäckfahrt, sondern haben zwei Zeltplätze als Stationen ausgewählt. Nach etwa sieben Stunden Anfahrt erreichten wir gegen 16:00 Uhr unseren ersten Standort, den Campingplatz Ostrauer Mühle im Kirnitzschtal bei Bad Schandau. 

Um uns von der Fahrt zu erholen, kochten wir nicht selbst, sondern gingen ins Restaurant des Campingplatzes. Ein großer, schöner ruhiger Zeltplatz. Ein Wohnmobil, ein Lieferwagen und unser Bus mit Anhänger sowie vier Zelte waren

unterzubringen. Hierfür stellte man uns ein recht großes Areal mit Wasseranschlüssen zur Verfügung.

Montag, der erste Paddeltag: Wir überquerten die Grenze nach Tschechien und fuhren zu unserer ersten Einsatzstelle in Usti Nad Labem. Das Wetter spielte mit. Nach rund 25 km stiegen wir in Decin aus. Abends kochte uns Günter ein 

schmackhaftes Gericht. Gulasch mit Spätzlen und einem mediterranen Tomatensalat. 

Am zweiten Paddeltag war zeitweise der Südwester und eine dichte Paddeljacke gefragt. Glücklicherweise dauerte der Regen keine Stunde, so dass wir die Landschaft und die Bebauung am Flussufer genießen konnten. Wunderschöne Herrschaftshäuser stehen dort. Eingestiegen waren wir in Decin. Die Grenze überquerten wir ohne jegliche Probleme oder Stopps. In Bad Schandau, direkt zwischen der Anlegestelle für die Flusskreuzfahrtschiffe und dem Anleger für die 

Ausflugsboote war etwas Platz, um die Elbe zu verlassen. Vorbei an den Kuranlagen fuhren wir zurück zur Ostrauer Mühle.

Am 06. August paddelten wir die wohl schönste Strecke der Tour. Einsatzstelle in Bad Schandau war wieder neben dem Flusskreuzfahrtschiff der Reederei Viking. (Warum es wohl immer noch vor Anker lag?) Schon nach wenigen Kilometern tauchte auf der linken Seite Königstein mit seiner hoch oben gelegenen Festung auf. Welch imposantes Bauwerk. Ab Rathen begleiteten uns auf der rechten Seite die bizarren Felstürme der sächsischen Schweiz. Direkt gegenüber der Basteibrücke, die oft als Kalenderbild zu sehen ist, hatten wir unsere Mittagsrast. Vorbei an der Stadt Wehlen fuhren wir bis zu unserem Ziel in Pirna.

Zelte abbauen und alles Gepäck im Bus und bei den beiden Begleitfahrzeugen zu verstauen hieß es am kommenden Morgen. Auf der Fahrt zur Einsatzstelle nahmen wir bereits Kontakt mit dem Platzwart des Kanuvereins Coswig auf. Per Telefon bekamen wir sehr gute Informationen für unsere Ausstiegsstelle. Wegen des Einsturzes der Carolabrücke in Dresden war die Elbe ca. vier Kilometer für Kanuten gesperrt. Die Sperrung der Elbe bei Dresden war nicht unnötig. Am Vortag wurden 17.000 Einwohner rund um die Carolabrücke evakuiert, weil eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft wurde. Entsprechend stiegen wir schon vor der Brücke "Blaues Wunder" aus und fuhren nach Coswig, unserer zweiten Station. 

Zelte und Shelter waren aufgebaut und schon kochte Günter Werner wieder schnell ein leckeres Mahl. Diesmal gab es Putengeschnetzeltes mit Reis. Salat durfte nicht fehlen. Als Nachtisch hatten wir Kuchen von der nahe gelegenen Bäckerei. Der Abend konnte ausklingen. Der Kanuverein Coswig liegt an einem Nebenarm der Elbe. Die aufgespannten Slalomstangen zeugen von einem intensiven Training. Klaus hatte sein Fahrrad dabei und versorgte uns nun jeden Morgen mit frischen, noch handgeformten Brötchen. 

Unsere Einsatzstelle am kommenden Tag war an der Piescher Allee in Dresden. Unter der "Elbbrücke Dresden" durch ging es weiter vorbei an der Gohliser Windmühle und an der Fährstelle Coswig-Kötitz. Direkt nach dem Naturschutzgebiet Gauernitzer Elbinsel bogen wir rechts in den Seitenarm der Elbe bis zum Coswiger Kanuclub. Einige besuchten am Nachmittag noch Dresden, die Landeshauptstadt Sachsens. Der Zwinger, die Semperoper und die Frauenkirche waren die Anfahrt wert. Am kommenden Morgen ging es weiter. Vorbei an Meißen. An der Albrechtsburg ließen wir uns von der mäßigen Strömung treiben. Dieser Anblick von der Elbe aus, musste genossen werden. Weiter ging es bis Nünchritz. Am letzten Abend gönnten wir uns einen Restaurantbesuch in einem griechischen Lokal in Kötitz. Mit tollen Eindrücken verließen wir sonntags die sächsische Schweiz.

Insgesamt hatte jeder von uns an den fünf Paddeltagen 155 Kilometer zurückgelegt. Die Planung und Organisation der Fahrt auf der Elbe lag in den Händen von Rolf und Bernhard, die bis ins Detail alles vorbereitet hatten. 


Kanuausbildung beim WSC

Die Sommermonate stehen beim WSC ganz im Zeichen der Kanuausbildung.

Ab Mitte Juni bis in den August gibt es verschiedene Kursangebote, die auch für Nichtmitglieder offen und die der Termindatenbank des Deutschen Kanu-Verbandes ausgeschrieben sind.

Der Kanu-Anfängerkurs richtet sich an Neulinge und Wiedereinsteiger im Kanusport. In 4 Kursterminen und einer Abschlussfahrt werden die Teilnehmer mit dem Boot vertraut gemacht, lernen die grundlegenden Paddeltechniken und machen ihre ersten Kilometer auf den umliegenden Altrheingewässern und dem Rhein. Bei erfolgreicher Teilnahme wird der der Europäische Paddelpass (EPP) Stufe 1 vergeben.

Im zurückliegenden Kurs waren 17 Neupaddlerinnen und -paddler dabei, die am Ende ihren EPP1 mit nachhause nehmen konnten.

Der Fortgeschrittenenkurs richtet sich Paddlerinnen und Paddler, die schon ein wenig Erfahrung gewonnen haben. Das können alle sein, die ihre Paddeltechnik weiterentwickeln wollen; insbesondere die Absolventen des Vorjahres-Anfängerkurs, für das der nächste logische Schritt in der Paddelkarriere ist. Die Paddeltechnik wird verfeinert und erweitert und es werden Rettungstechniken wie der Wiedereinstieg ins Boot im freien Wasser vermittelt. Je nach dem Stand der Kenntnisse wird in diesem Kurs der EPP2 oder der EPP 3 Touring vergeben.

Für den zurückliegenden Kurs hatten sich 23 Paddlerinnen und Paddler angemeldet, davon auch vier Teilnehmer anderer Vereine. Alle haben den Kurs erfolgreich abgeschlossen und am Ende gab es 10-mal den EPP2 und 13-mal den EPP3 Touring.

Ergänzend haben wir zwei Samstagsnachmittagskurse zum Thema Rettungstechniken durchgeführt. Da geht es im Grunde immer darum, wir man nach einer Kenterung im offenen Wasser wieder in das Boot kommt, allein, mit Partnerhilfe und auch mal unter erschwerten Bedingungen, z.B. bei einer Verletzung. Auch diese Kurse waren gut besucht und wir hatten viel Spaß beim "Planschen". Die Gewissheit, nach einer Kenterung wieder ins Boot zu kommen schafft Sicherheit und Selbstvertrauen.


Dankeschön für viel Engagement beim WSC

Am Samstag feierte der WSC sein Vereinsgrillfest, das Dankeschön des Vereins für viel Engagement im und für den Verein.

Da war "volles Haus", über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wir am WSC-Bootshaus begrüßen. Für Grillgut und Getränke hat der Verein gesorgt, für das fantastische Salatbuffet und eine reichhaltige Kuchen- und Dessertauswahl gab es reichlich Spenden. Da war für alle etwas dabei.

In seiner Begrüßung stellte unser Vorsitzender Uwe das "Mitmachen" in den Vordergrund. Ein Verein lebt von diesem Mitmachen bei Vereinsangeboten, bei der Organisation, bei Festen und nicht zuletzt auch im Vereinsvorstand. Fazit: das funktioniert beim WSC gut, es ist ein quicklebendiger Verein.

Nach der Begrüßung waren erst einmal die knurrenden Mägen zufrieden zu stellen. Der Grill war schon angeheizt; das Buffet eröffnet. Nach dem Essen stand ein "offizieller" Teil an: die Vereinsehrungen für die Jahre 2024 und 2025. Uwe und Richard konnten die Urkunden und ein kleines Präsent für 12 Mitgliederjubiläen und 2 Vorstandsjubiläen persönlich überreichen; verknüpft mit der ein oder anderen Anekdote.

25 Jahre Mitgliedschaft: Inge Braun, Vanessa Kern, Melitta Herberger

40 Jahre Mitgliedschaft: Peter Degen, Gerhard Brecht, Werner Gehring

50 Jahre Mitgliedschaft: Achim Herberger, Rolf Herberger, Klaus Herberger, Klaus Ritter, Jürgen Benz, German Weick

Ein herzliches Dankeschön für viele Jahre Treue zum WSC.

10 Jahre Vorstandstätigkeit: Wolf Merlan

15 Jahre Vorstandstätigkeit: Michael Knebel

Auch hier ein herzliches Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement für den WSC.

Darüber hinaus gab es noch ein ganz besonderes Vorstandsjubiläum zu feiern, das wohl wirklich ganz selten zu finden ist: 50 Jahre Vorstandstätigkeit. Richard Rau übernahm 1974 das Amt des WSC-Sportwarts. Er ist, mit einer kurzen 2-jährigen Unterbrechung, seit dem in unterschiedlichen Funktionen im Vorstand des WSC tätig. Davon 16 Jahre als 1. Vorsitzender, 4 Jahre als 2. Vorsitzender und mittlerweile im 18 Jahr als Rechnungsführer. Ein stolzes Jubiläum, getragen einerseits durch die Liebe zu seinem Verein, dem WSC und andererseits durch die Unterstützung seiner Frau Susanne.

Schließlich wurde das Wirken von Ursula und Werner Gehring gewürdigt. Zusammen mit 76 WSC-Mitgliedsjahren und über viele Jahre Stützen des Vereinslebens: Fahrtenorganisation, Shuttledienste, Montagssport, unzählige Arbeitseinsätze, unzählige Kuchen und Essen. Immer da, wenn Hilfe gebraucht wurde. Als kleines Dankeschön wurde ein Vesperkorb überreicht

Und jetzt ging es endgültig in den gemütlichen Teil des Abends über. Gespräche, Anekdoten, Erinnerungen und Gesang, als die WSC-Combo in die Tasten und die Saiten griff. Ein wunderschöner Abend beim WSC.

Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, bei der Organisation, beim Auf- u. Abbau, am Grill, beim Abräumen und Spülen, mit Salat- u. Kuchenspenden. Unser besonderer Dank geht an Blumen Kuhn für die fantastische Blumendekoration.


Film zur Kanufreizeit im Nationalpark Weerribbeb-Wieden in den Niederlanden


Wieder ein voller Erfolg - der WSC Kanukurs

Am zweiten Kurstag lag der Fokus auf der Vertiefung der bereits geübten Paddelschläge sowie auf der Vorbereitung der ersten Fahrt auf den Rhein. Nach dem Verladen der Boote ging es zur Anlegestelle der Germersheimer Nachenfahrten. Das Ein- und Aussteigen gelang den Teilnehmern bereits gut. Neben Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie dem Bogenschlag wurden neue Techniken wie Stützen, Kanten und seitliches Versetzen trainiert. Besonders das Kanten des Bootes erforderte ein gutes Gefühl für Balance – was den Jugendlichen hervorragend gelang. Ein besonderes Highlight: Annika und Emma übten mit ihren Schülern sogar "Paddeln im Stand" – eine Premiere im Anfängerkurs. Dank des warmen Wetters wagten sich einige über die Kippgrenze hinaus, was teils zu unfreiwilligen Kenterungen führte. So konnte Uwe direkt den „Heel-Hook“-Wiedereinstieg testen, der sonst nur im Fortgeschrittenenkurs gelehrt wird. Auch die freiwillige Kenterübung am Ende des Tages wurde rege genutzt – eine wichtige Erfahrung für den Notfall.


Am dritten Kurstag wurde das Verhalten in Strömungen geübt. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes wich man auf den Einlass zum Lingenfelder Altrhein aus. Dort ermöglichte eine kräftige Strömung ideale Bedingungen, um das Ein- und Durchfahren (Seilfähre) zu trainieren. Trotz einiger Kenterungen nahmen es alle Beteiligten mit Humor – eine willkommene Abkühlung bei sommerlichem Wetter. Zum Abschluss des Tages wurde der Rhein überquert. Während es in der ersten Gruppe problemlos klappte, kam es in der zweiten Gruppe zu einer Kenterung, weshalb der Rest per Auto zurückgebracht wurde.


Am vierten Tag stand eine 8 km lange Wanderfahrt an. Nach der Einweisung paddelte die Gruppe von Rheinsheim in den Mechtersheimer Altrhein und über eine leichte Gegenströmung weiter bis zum Schäfersee. Die abschließende Rheinquerung verlief bei besseren Bedingungen erfolgreich – ein stolzer Abschluss für alle Teilnehmer.


75 Kinder erleben Kanusport

"Das war der schönste Grundschultag den wir hatten." so eine Schülerin aus der Bolandenschule in Wiesental. 

In Kooperation mit dem Surfclub Huttenheim und der Schulsozialarbeiterin Frau Weber-Graf, verbrachten drei 4. Klassen der Grundschule jeweils einen Tag auf und im Wasser. Immer weniger Kinder können sicher Schwimmen oder waren überhaupt mal an einem Baggersee. So konnten die SchülerInnen mit dem WSC sich im Kanusport ausprobieren und ganz neue Erfahrungen sammeln. Nach einer Einweisung von Marco und Uwe, wie man im Kanadier oder im Kayak paddelt, konnten die Kinder ihr Wissen gleich ausprobieren. 

"Es hat so viel Spaß gemacht Kayak zu fahren." so ein Schüler, eine andere Schülerin meinte:  "Vom Kanadier ins Wasser zu springen und dann helfen alle zusammen, dass man wieder ins Boot kommt war so toll."

Zum Schluss gab es für die Trainer einen riesigen Applaus und eine großes Dankeschön für den unvergesslichen Tag am See.


Neue PV-Anlage

Der WSC plant eine neue PV-Anlage auf dem Bootshausdach. Das Projekt "PV-Anlage" ist bei der Spendenplattform der Sparkasse Karlsruhe registriert (WirWunder/betterplace.org).

 

Zu unserem Projekt kommt man über den Link https://betterplace.org/p157001

Wir freuen uns über jede Spende.


Startschuss für den WSC-Kanukurs 2025 – Ein gelungener Auftakt bei strahlendem Sonnenschein

Am 21. Juni war es endlich wieder so weit: Der mittlerweile legendäre Kanukurs des WSC ging in eine neue Runde. Insgesamt 17 Teilnehmende – darunter auch zwei motivierte Kinder – versammelten sich bei hochsommerlichen Temperaturen am Bootshaus, um gemeinsam in die Welt des Kanusports einzutauchen.

Die Boote waren bereits verladen, sodass der Tag nach der Begrüßung direkt mit der Vorstellung des Trainerteams und der anschließenden Gruppeneinteilung starten konnte. Im Anschluss wurde das Tagesprogramm präsentiert – ein gelungener Mix aus Technik, Praxis und natürlich ganz viel Spaß.

Dann ging es auch schon los: Am Germersheimer Hafen angekommen, machten sich die Gruppen mit den grundlegenden Paddeltechniken vertraut. Geübt wurden der sichere Einstieg ins Boot, die richtige Paddelhaltung sowie das geradeaus Fahren – sowohl vorwärts als auch rückwärts. Auch das Bogenfahren stand auf dem Programm und forderte Koordination und Teamgeist.

Bei all dem stand der Spaß stets im Vordergrund – und davon gab es reichlich! Strahlende Gesichter auf dem Wasser und an Land zeugten von einem rundum gelungenen Start in den diesjährigen Kanukurs. Man darf gespannt sein, was die kommenden Termine noch bereithalten.


Sonnwendfeier beim WSC

Wenn der längste Tag auf die kürzeste Nacht trifft, wird der Sommer beim WSC mit einem Feuer beim Bootshaus begrüßt. Es ist eine alte Tradition, die zum festen Veranstaltungsplan beim WSC gehört. Nichts fängt die Magie eines Sommerabends besser ein als das Leuchten eines Sonnwendfeuers. 37 Mitglieder ließen sich diesen Brauch nicht entgehen und feierten diesen besonderen Moment.

Doch vor dem Entzünden des Feuers wurde tatkräftig auf dem Lingenfelder Altrhein gepaddelt. Nach einer erfrischenden Dusche wurde der Grill gezündet und eifrig gegrillt. Die mitgebrachten Salate der Teilnehmer schmeckten super lecker und alle waren glücklich und zufrieden. Unser Kühlschrank war auch gefordert und spendete reichlich kühle Getränke. Alles war perfekt.

Mit Einbruch der Dämmerung wurde das Sonnwendfeuer an der Feuerstelle entzündet. Die lodernden Flammen haben alle in ihren Bann gezogen. Ein herrliches Spektakel mit der untergehenden Sonne am Horizont. Dieses Ritual verbindet Gemeinschaft und Tradition auf eine einzigartige Weise und schafft eine Atmosphäre der Zusammengehörigkeit. Es war ein herrlicher Abend auf unserem Bootshausgelände.


Fahrradtour zur Besenhexe nach Tiefenbach

Am Donnerstag, den 05.06.2025, begab sich der WSC auf eine gesellige und gut vorbereitete Fahrradtour zur "Besenhexe" nach Tiefenbach – eine Unternehmung, die ganz im Zeichen der Kameradschaft, Bewegung in der Natur und der Pflege des Vereinslebens stand.

Gestartet wurde traditionsgemäß in Rheinsheim, zunächst mit einer kleinen Gruppe. In Philippsburg schlossen sich zwei weitere Mitglieder an, womit die Zahl der Teilnehmenden auf sieben wuchs. Weiter ging es bei bestem Radfahrwetter nach Wiesental, wo nochmals zwei Mitglieder warteten, um die Gruppe zu vervollständigen.

Die neunköpfige Truppe nahm dann Kurs über die idyllische Heiligenallee Richtung Stettfeld und weiter über Zeutern nach Odenheim – ein Abschnitt, der leicht bergauf führte, jedoch dank der herrlichen Weinberglandschaft und gepflegten Radwege gut zu bewältigen war. Bei der Besenhexe in Tiefenbach angekommen, wartete nicht nur das reichhaltige Spargelbuffet, ein kühles Weizenbier und ein trockener Weißwein aus der Region auf die "Radlerin" und die Radler, sondern auch ein weiteres Vereinsmitglied, das mit Auto und Fahrrad angereist war. Zum Glück, wie sich bald herausstellen sollte: Ein Mitglied hatte sich beim verfrühten Antritt des Heimwegs verfahren und kämpfte mit einem fast leeren E-Bike-Akku. 

Nach etwa zweieinhalb Stunden Aufenthalt in geselliger Runde machte sich die nun leicht dezimierte Gruppe gut gestärkt wieder auf den Rückweg. Entlang des Katzenbachs führte die Route Richtung Bad Langenbrücken und von dort nach Kirrlach. Dort war ein Zwischenstopp an einer Eisdiele vorgesehen – eine wohlverdiente Erfrischung, nachdem sich das üppige Mittagessen etwas gesetzt und die ersten Kalorien wieder verbrannt waren.

Ein letztes Highlight erwartete die Gruppe dann an der Sternwarte der Astronomiefreunde Waghäusel 2000 e.V.. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Vereins wurde ein eindrucksvoller Film über die spektakulären Polarlichter des vergangenen Jahres in Mitteleuropa gezeigt. Im Anschluss konnten die drei Teleskope der Sternwarte besichtigt werden – mit Fachwissen erklärt und von allen interessiert aufgenommen. Zwar war das Wetter ideal zum Radfahren, doch für eine Sonnenbeobachtung war es an diesem Tag leider zu diesig.

Gegen 17:30 Uhr machte sich die Gruppe auf die letzten Kilometer Richtung Philippsburg und Rheinsheim. Etwas mehr als 70 Kilometer lagen nun hinter den Teilnehmenden – ein sportlicher Tag, reich an Eindrücken, Kameradschaft und dem, was einen gut geführten Verein seit jeher ausmacht: Gemeinschaft, Bewegung und die Freude am Miteinander.


Alle Jahre wieder… WSC Kanu- und Spargelfest

Am 24./25. Mai war es wieder soweit; das Kanu- und Spargelfest des WSC stand im Kalender. Die Vorbereitungen hatten natürlich schon einige Zeit vorher begonnen. Für ein solches Fest ist viel zu organisieren: Helfer gewinnen, Genehmigungen einholen, Einkauf u.v.m. Die Wetteraussichten waren nicht so rosig und man sah bei den Organisatoren manche Stirnfalte.

Aber beim Start am Samstagnachmittag hatte der Wettergott ein Einsehen: es war trocken und die Temperaturen passten auch. Bald war auch ordentlich Betrieb und die Teams an den Ausgaben und in der Küche hatten gut zu tun. Erst später wurde es dann nass, aber unter dem Dach und im besonders im Zelt war es angenehm. Die WSC-Combo machte sich an Werk und bald wurde gesungen und geschunkelt.

Der Sonntagmorgen war grau und nass, aber zum Start um 10:30 Uhr hatte der Regen aufgehört und ab und zu blitzte auch die Sonne durch. Die Reihen füllten sich schnell und unsere Helferinnen und Helfer hatten richtig zu tun. Da ging ein Essen nach dem anderen über die Theke. Später war dann die Kuchentheke gefragt.

Auch die Kanadierfahrten waren gefragt. Am Nachmittag gab es mehrere Touren zum Lingenfelder Altrhein. Die Helferinnen und Helfer haben ein tollen Job gemacht; unsere Gäste waren zufrieden. Da hat sich der WSC wieder von seiner besten Seite gezeigt. Ein großes Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.


Kanufreizeit im Nationalpark Weerribbeb-Wieden in den Niederlanden

Es ist schon ein paar Tage her: hier die Nachlese zu unserer schönen Kanufreizeit in den Niederlanden in der Provinz Overijssel. Der Nationalpark ist durchzogen von Kanälen, die durch Feuchtgebiete, Wälder und Städte führen. Da bieten sich viele Tourenmöglichkeiten durch die Natur und durch malerische Ortschaften.

Anfang Mai machten sich die Teilnehmer auf den Weg, Ziel war der Campingplatz Tussen de Diepen beim Städtchen Blokzijl. Der Campingplatz liegt zwischen den beiden Nationalparkteilen und hat den Vorteil, dass alle Touren ohne Shuttlefahrten möglich waren. Nachdem alle Ihr Quartier bezogen hatten, trafen wir uns zur Planung des ersten Paddeltages. Schnell war entschieden: es geht nach Dwarsgracht. Am kommenden morgen war es recht frisch und es blies ein böiger Wind. Das konnte uns aber nicht abhalten. Direkt am Campingplatz gingen wir am Kanal Noorderdiep aufs Wasser, überquerten das Giethornsche Meer und weiter auf Kanälen bis Dwarsgracht. Dort gab es eine schöne Rastmöglichkeit und wir konnten uns stärken und waren fit für den Rückweg.

So ging es weiter:

Am Montag führte uns die Tour nach Giethorn. Auf dem Rückweg hatten wir dann auf dem Giethornschen Meer kräftigen Wind; das waren für alle schwierige Bedingungen. Alle haben das aber gut gemeistert. Besonderes Lob an unsere Kanuneulinge, für die das eine Herausforderung war. Am Dienstag ging es dann nach und durch Kalenberg. Am Mittwoch war Ossenzijl unser Ziel; eine malerische Strecke auf kleinen Kanälen durch Sumpfwiesen und Wälder. Am Donnerstag nahmen wir uns noch einmal die Tour nach Dwarsgracht vor.

An den Abenden kamen alle zu den Lagebesprechungen zusammen. Da wurde der Tag Revue passieren gelassen, der neue geplant, musiziert, erzählt und gelacht. Eine schöne Woche, die schnell vorbei war. Vielen Dank an Renate und Manfred für die Organisation und Paul für die Navigation.


Nachlese Vatertag

16 Väter trafen sich am Vatertag zur Traditionstour im Bootshaus. Mit einem Weißwurstfrühstück wurde der Tag auf der Bootshausterrasse eröffnet. Nach der Überprüfung, ob alle Anwesenden WSC-Väter auch dem Vaterschaftsanspruch gerecht werden, konnte die Bootseinteilung erfolgen.

Mit zwei Großkanadier und zwei Kajaks fuhren wir zur Einsatzstelle beim "Alten Hafen" in Leopoldshafen. Bei herrlichem Sonnenschein besetzten wir die Boote und paddelten auf dem Altrhein und Rhein dem Bootshaus entgegen. Bedingt durch den sehr guten Wasserstand erreichten wir nach ca. 1,5 Stunden unser Bootshaus.

Nach dem Reinigen der Boote und einer Dusche wurde die Grillstelle angeheizt und die trockenen Kehlen befeuchtet. Grillmeister Gerhard war wieder in seinem Element und sorgte für reichlich Nachschub an Steaks und Würstchen. Auch die mitgebrachten Salate waren bald Geschichte.

Traditionsgemäß spielte unsere Hausband zur eigenen Freude auf und die Stimmbänder wurden wieder strapaziert. Auf unserer Bootshausterrasse ist es einfach immer wieder schön. Der herrliche Ausblick ins Grüne ist einfach zum Genießen.

Es war wieder ein schöner Tag und alle Väter gingen glücklich und zufrieden nach Hause.

Besonderer Dank gilt unserem Shuttle-Serviceteam Carmen, Inge und Peter. Auf ein Neues im nächsten Jahr.


WSC Vereinsheft 2025


Kanu Ausbilder 2025

Der WSC ist auch für das Jahr 2025 wieder vom DKV offiziell anerkannter Kanu-Ausbilder. 


Vereinsauszeichnung "Aktiver Kanu-Verein" 2024/25 im Deutschen Kanu-Verband

Der WSC Rheintreue Rheinsheim wurde vom Deutschen Kanuverband (DKV) mit der Auszeichnung "Aktiver Kanu-Verein" geehrt. Die Bewertung erfolgte gemäß aktuellem Kriterienkatalog und würdigt das Engagement und die Leistungen des WSC im Kanusport. Des weiteren sind wir auch wieder als "Kanu-Ausbilder" beim DKV geführt und anerkannt.